PTSV Jahn Freiburg verstärkt sich mit dem deutschen Crosslaufmeister Dominik Burkardt und Spitzenläufern aus der Region

 

 

Wie schon im Vorjahr  hat sich der PTSV Jahn Freiburg mit einer Reihe von regionalen- und überregionalen Spitzenläufern verstärkt. Der spektakulärste Neuzugang ist Dominik Burkardt von der LG Neckar Enz, der erst vor wenigen Wochen mit dem Gewinn der deutschen Crosslaufmeisterschaft über die Mittelstrecke seinen bisher größten Erfolg feierte. Mehrere vordere Platzierungen bei deutschen Meisterschaften, internationale Einsätze bei zwei  Cross Europameisterschaften, stehen ebenfalls auf dem  Erfolgskonto des 28 jährigen Mittel- und Langstreckenläufers.  Wie schon bei Oliver Mintzlaff vor einem Jahr,  wurde auch dieser Wechsel von Ruben Welsch, der in Absprache mit der   Abteilungsleitung das Management, Sponsoring und die Öffentlichkeitsarbeit übernimmt, eingefädelt.  "Ich freue mich, dass ich verschiedene Kontakte zu Freunden in der nationalen Laufszene in einem Traditionsverein wie dem PTSV zusammen führen kann. Ich bin mir nahestehenden Firmen dankbar,  dass sie finanzielle Mittel  als Sponsoring in diesen wirtschaftlichen schwierigen Zeiten dem Verein zur Verfügung stellen“, äußerte sich Welsch in einem Gespräch.

Rein sportliche Motive gibt Dominik Burkardt für seinen Wechsel an. „Die Ankündigung des Wechsels leistungsstarker regionaler Läufer zu Jahn  Freiburg und damit das zustande kommen einer schlagkräftigen Mannschaft für  die deutsche Meisterschaften im Cross und auf der Straße gab für mich den  Ausschlag, das absolut leistungsbezogene, aber gute Angebot aus Freiburg anzunehmen. Insofern hat mich allein die sportliche Perspektive dazu bewogen, aus dem  Württembergischen ins Badische zu wechseln“. Neben guten Mannschaftsergebnissen will Dominik Burkardt bei den deutschen Straßen- und Crosslaufmeisterschaften ganz vorne mitlaufen und seine Bahnzeiten (800 m 1:52,80 Min; 1.500 m  3:45,36 Min. 3.000 m  8:02,28 Min. 5.000m  13:48,06 Min. 10.000m 29:19,77 min verbessern). Sein Debüt im Post Jahn Trikot und in der Region wird Burkardt aller Voraussicht nach beim Dreikönigslauf am 6. Januar in Malterdingen geben.  Mit Maja Landmann kommt vom SC Potsdam eine der besten deutschen Nachwuchsgeherin zum PTSV Jahn Freiburg. Sie wurde in dieser Saison deutsche Juniorenmeisterin im 5000 Meter Gehen, dritte bei den deutschen Hallenmeisterschaften und vierte bei den deutschen Meisterschaften über 20 km. Aber auch aus der Region verstärkt sich der PTSV Jahn Freiburg mit einigen Spitzenläufen, wie  Max Frei (USC Freiburg/ 1999  deutscher Juniorenmeister im Berglauf, 2005 deutscher  Mannschaftsmeister im Berglauf, mehrfacher Teilnehmer Berglauf WM, mehrfacher deutscher Vizemeister mit der Berglaufmannschaft des USC Freiburg, Gewinner des Freiburg Marathons 2005), Markus Bohmann ( USC Freiburg/ 1996 Internationaler Deutscher Hochmeister über 10000 Meter.; Teilnahme an der Berglauf Weltmeisterschaft 2001,  mehrfacher deutscher Vizemeister mit  der Berglaufmannschaft des USC Freiburg),  Hartwig Potthin (LG Hohenfels/ 1998: deutscher Vizemeister im Halbmarathon,  1997:  4. der deutschen Crosslaufmeisterschaften, 2000: 5. der deutschen Meisterschaften über 10000 Meter, 2001:  6. der deutschen Marathonmeisterschaften, 1999 Teilnehmer an der Berglauf Weltmeisterschaft) und Andreas Klöble (LCR Breisgau/ 2004 Deutscher A-Jugendmeister 1500 Meter 2004 , 2005 Deutscher Vizemeister bei der A-Jugend im 10 km Straßenlauf ). Die starken Nachwuchsläufer vom PTSV Jahn Freiburg Constantin Schwarz und Lukas Naegele bekommen mit dem baden-württembergischen Jugendmeister über 2000 Meter Hindernis Christian Meisel und  Benjamin Rösch (SG Wartberg), dem fünften der deutschen B-Jugendmeisterschaft über 1500 Meter,  ebenfalls eine willkommene Verstärkung und können so auch mit der Mannschaft bei deutschen Meisterschaften ganz vorne mitlaufen.  Trainiert werden die Läuferinnen und Läufer   weiterhin von Rolf Luxemburger und Landestrainer Jens Boyde. Abteilungsleiter Jürgen Gutzweiler sieht nun die Chance dass der PTSV Jahn Freiburg mit Oliver Mintzlaff, David Kiefer, Michael Fuss und Ruben Welsch, sowie mit den Neuzugängen Dominik Burkardt, Max Frei, Hartwig Potthin, Markus Bohmann  und Andreas Klöble, an die  Tradition der 80 ziger Jahre anknüpfen kann. Damals gewannen  Herbert Steffny, Guido Dold, Markus Keller, Peter Jenniches, um nur einige zu nennen, Titel und Medaillen auf nationaler- und internationaler Ebene. „Wir wollen vor allem durch starke Mannschaftsleitungen die  gute Arbeit in der Leichtathletikabteilung unterstreichen und werden uns regional, national und international auf der Straße, auf der Bahn, in der Halle, im Cross und in den technischen Disziplinen präsentieren“, so Gutzweiler „Für mich ist es wichtig, dass wir trotz allem den Kontakt zum Breitensport nicht verlieren. Ich werde versuchen den Spitzen- und Breitensport unter einen Hut zu bringen. Weiterhin wird die Schüler- und Jugendarbeit, für die unser Verein bekannt ist, oberste Priorität haben“. Ähnlich sieht es Ruben Welsch „Wir haben schlagkräftige Mannschaften in allen Männerwettbewerben, die hoffentlich die eine oder andere Medaille einfahren werden. Die Spitzenathleten werden aber auch  bei den Wettbewerben in der Region starten. Wichtig ist, dass wir hoffnungsvolle Jugendtalente über die starke Trainingsgruppen fordern und fördern. Der PTSV soll auch für nach Freiburg kommende Studenten die erste Anlaufstelle in der Leichtathletik werden, im Idealfall ergibt sich eine Sogwirkung. Elementar ist auch die enge Kooperation der Sportlehrer Max Frei und Markus Bohmann als Talentscouts in den Schulen“. 

 

Winfried Stinn